Eine digitale Tabelle besteht aus Zellen, die in Zeilen (1, 2, 3, …) und Spalten (A, B, C, …) angeordnet sind. Jede Zelle hat eine eindeutige Adresse, bestehend aus Spaltenbuchstaben und Zeilennummer, z.B. B3:
Mehrere Zellen können einen Zellbereich bilden, z.B. die Zellen von C2 bis D4 (in Excel geschrieben als C2:D4).
Mittels Zelladressen lassen sich Zellbezüge schaffen. So bezieht sich die Zelle C1 auf den Inhalt von Zelle A1:
Interessant wird es, wenn Zellbezüge in Formeln verwendet werden. So berechnet Zelle D2 das Produkt aus Zelle B2 und C2:
Der Inhalt einer Zelle kann aus Text, Zahlen und Formeln bestehen. Zudem enthält jede Zelle Angaben zur Formatierung. Die verschiedenen Inhaltstypen lassen sich in drei Ebenen gliedern:
- Daten: Text, Zahlen, Datum usw. (sichtbare Ebene)
- Formate: Zahlenformat, Schriftart, Ränder usw.
- Formeln: Berechnung neuer Werte
Man kann sich die Ebenen als hintereinander liegende Tabellen vorstellen:
Formelebene
Formeln ermöglichen es, Zellen zu verknüpfen und neue Werte zu berechnen. Darin liegt die eigentliche Stärke der Tabellenkalkulation. Aus der Fülle an Formeln, die Excel bereitstellt, seien vier grundlegende Kategorien erwähnt:
Kategorie | Beispiele |
---|---|
Grundoperationen | A2+B2, E7*D4, (A1-A2)/E3 |
Statistische Funktionen | SUMME(B2:B9) Ebenso: MITTELWERT, MINIMUM, MAXIMUM |
Mathematische Funktionen | WURZEL(E7) Ebenso: SIN, EXP, LOG, RUNDEN |
Logische Funktionen | WENN G2<H1; K7^2; K7/2) Wenn G2<H1, dann ist der Wert K7^2, sonst K7/2 Ebenso: UND, ODER, NICHT |