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  1. Einleitung
    2 Aktivitäten

Einleitung

In einer Welt, in der digitale Informationen allgegenwärtig sind, wird die Fähigkeit, gezielt und effizient zu suchen um relevante Inhalte zu finden, immer bedeutsamer. Recherchieren hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen – im Alltag, im Studium und im Berufsleben. Im Alltag kann das heissen, zuverlässige Informationen zu Gesundheitsthemen zu finden. Im Studium geht es darum, passende Quellen für eine schriftliche Arbeit auszuwählen. Und im Beruf etwa darum, aktuelle Entwicklungen im eigenen Fachbereich einzuordnen. Oft geschieht das Recherchieren intuitiv – mal strukturiert, mal eher spontan.

Person bei der digitalen Recherche am Computer
Digitale Recherche als alltägliche Tätigkeit

Was ist mit Recherche eigentlich gemeint?

Definition: Recherchieren bedeutet, systematisch nach Informationen zu suchen, diese kritisch zu bewerten und sie für ein bestimmtes Ziel oder eine Fragestellung aufzubereiten. Es umfasst sowohl das Finden von relevanten Quellen als auch die Analyse, Interpretation und Einordnung der gesammelten Informationen.

Recherchekompetenz ist ein Teilbereich der Informationskompetenz. Sie beschreibt die Fähigkeit, gezielt nach relevanten Informationen zu suchen, geeignete Suchstrategien anzuwenden, die Qualität der gefundenen Inhalte kritisch zu bewerten und diese für ein konkretes Ziel sinnvoll zu nutzen. Während Informationskompetenz auch den reflektierten Umgang mit Quellen, deren ethische Nutzung und das Kommunizieren von Wissen umfasst, konzentriert sich Recherchekompetenz insbesondere auf das strukturierte Vorgehen beim Finden und Auswählen von Informationen.

Und was ist digitale Recherche?

Im folgenden Lückentext geht es darum, die Spezifikationen der digitalen Recherche zu ermitteln. Kannst du die richtigen Begriffe finden? Ziehe sie in die Lücken und überprüfe das Ergebnis.

zur Vertiefung: Googeln

Recherchieren ist keine Erfindung des Internets – aber Google hat unser Verhalten verändert und es sogar in den Duden geschafft.

Laut Statista.com verarbeitet Google im Schnitt 99.000 Suchanfragen pro Sekunde – das sind über 8,5 Milliarden Anfragen pro Tag (Stand 2022). Kein Wunder, dass „googeln“ längst fester Bestandteil unserer Sprache ist.

Aber: Das Bedürfnis zu suchen und zu verstehen ist viel älter. Schon immer wollten Menschen wissen, wie Dinge funktionieren, wie sie handeln sollen oder was wahr ist. Das Recherchieren – also gezieltes Suchen, Auswerten und Nutzen von Informationen – gehört zu unseren grundlegenden Denk- und Lernstrategien. Digitale Hilfsmittel erleichtern und erschweren uns diese Suche zugleich. Einerseits sind Informationen schnell verfügbar – andererseits ist es oft schwierig, den Überblick zu behalten oder die Qualität richtig einzuschätzen.

Und analoge Recherche?

Die analoge Recherche findet nicht am Computer statt, sondern mit physischen Informationsträgern, also z. B. in Büchern, Fachzeitschriften oder Archiven, verlangt mehr Zeit und oft auch mehr Planung. Dafür bietet sie oft mehr Tiefe und Kontext, besonders bei komplexeren Themen.

Am besten ist es, beide Formen sinnvoll zu kombinieren: Die digitale Recherche liefert den schnellen Überblick – die analoge Recherche hilft dabei, Wissen zu vertiefen und Zusammenhänge besser zu verstehen.