Praxisaufgabe 2b: Der selbstständige Roboter (Fortgeschrittene) – digibasics
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Version 1.0
Prototyp zur Erprobung

Praxisaufgabe 2b: Der selbstständige Roboter (Fortgeschrittene)

Ein Roboter kann auch so programmiert werden, dass er seinen Weg selbstständig findet. Dazu benötigt er einen Sensor. Wir haben einen Roboter so programmiert, dass er selbstständig seinen Weg durch das Labyrinth findet. 

Schau dir den Roboter an. Wie geht er vor. Schau dir auch die Kostüme des Roboters an. Wie funktionieren sie? 

Vergleiche die beiden Roboter. Was sind die Vor- und Nachteile, wenn du dem Roboter einen festen Weg einprogrammierst? Was sind die Vor- und Nachteile eines selbstständigen Roboters? 

Anleitung: 

Drücke zuerst auf den Startknopf und beobachte den Roboter. Wie geht er vor? 

Schau ins Programm hinein. Wie funktioniert der Scanner? Wechsle beim Roboter dazu die verschiedenen Kostüme (Klicke den Roboter an ➔ Kostüme ➔ auf jedes Kostüm drücken). 

Wie geht der Roboter der Reihe nach vor? Was prüft er (Sensoren) und wie reagiert er darauf (Aktoren)? 

https://scratch.mit.edu/projects/672111927/

Musterlösung: 

Vorteile des direkten Programmierens: Der Roboter nimmt einen effizienten Weg und meist kann auch auf schwierige Stellen Rücksicht genommen werden.  

Nachteile des direkten Programmierens: Der Roboter muss für jede Situation wieder neu programmiert werden. Er kann nicht selbstständig seinen Weg finden. 

Vorteil eines anpassungsfähigen Programms: Der Roboter findet den Weg auch in neuen Labyrinthen. Er ist unabhängig vom Menschen. 

Nachteile eines anpassungsfähigen Programms: Manche Situationen können nicht hervorgesehen werden. Dann käme der Roboter ohne Hilfe nicht weiter. Wenn die Sensoren beschädigt werden, kann sich der Roboter nicht mehr zurechtfinden. 

Funktion des Scanners: 

Der Scanner schaut vorne, rechts und links, ob er etwas berührt. Dazu wechselt das Kostüm blitzschnell zu einem Punkt vorne, links oder rechts vom Roboter und prüft, ob dort die Farbe der Wand berührt wird. 

Vorgehensweise des Roboters: 

Der Roboter scannt immer seine Umgebung. Wenn er rechts von sich kein Hindernis feststellt, dreht er sich nach rechts. Hat es rechts ein Hindernis, prüft er ob es vor ihm und links von ihm ein Hindernis hat. Hat es links kein Hindernis, vor ihm aber schon, dreht er sich nach links. Ist dies nicht der Fall und hat es vor ihm kein Hindernis, geht vorwärts. Sonst dreht er sich nach rechts. 

Dadurch folgt der Roboter immer der rechten Wand und kommt so in einem normalen Labyrinth irgendwann ans Ziel. Er kann aber auch ausgetrickst werden. Zum Beispiel indem man den Ausgang in die Mitte setzt, so dass es rundherum keine Wände hat.