Podcasts, Sprachnachrichten, Audio-Aufzeichnungen usw. lassen sich in ganz verschiedenen Kontexten anhören. Diese lassen sich grob in drei Kategorien einteilen: ‹Fokussiert mit Notizen›, ‹Fokussiert ohne Notizen'»‹ und ’nicht fokussiert›.
Bei der fokussierten Nutzung mit und ohne Notizen konzentriert sich die hörende Person primär auf die Stimme und das Gesagte. Dabei kann die Person bspw. an einem Tisch sitzen und sich schriftliche oder digitale Notizen machen. Diese Nutzungsvariante ist vor allem dann empfehlenswert, wenn das Thema komplex ist und die hörende Person wenig Vorwissen dazu hat. Alternativ dazu kann sich die Person auch in einer Situation befinden, in der sie sich keine Notizen machen kann, bspw. auf einem Spaziergang oder im ÖV.
Bei der nicht fokussierten Nutzung geht die hörende Person noch einer anderen Aktivität nach und die Aufmerksamkeit liegt nur teilweise bei der Stimme und dem gesagten. Die zusätzliche Aktivität kann vieles sein, bspw. das Zusammenlegen von Wäsche, das Erledigen von Gartenarbeit, o.Ä.
Ob jemand noch fokussiert zuhören kann variiert je nach Vertrautheit mit der Tätigkeit. Eine sehr erfahrene Autofahrerin kann womöglich auf er Autobahn ziemlich fokussiert zuhören, während ein Neufahrer das nicht kann.
//Learning Snack: 
Wie hast du die Podcast Folge zur Cognitive Load Theory zu Beginn dieses Kapitels gehört?
In welchen Kontexten könntest du auf visuelle Hilfsmittel wie Folien, Illustrationen, Diagramme und Bullet Points verzichten? Existiert schon audiobasiertes Material dazu, bspw. in Form eines Podcasts? Kannst und willst du es selbst erstellen?
Wie sollen deine Schülerinnen und Schüler die audiobasierte Unterrichtssequenz anhören? Forderst du sie auf, Notizen zu erstellen? Können sie nebenher noch etwas anderes machen?
Und wie knüpfst du im Unterricht an das audiobasierte Lernerlebnis an?
Teil 3: Audio selbst erstellen
Verlinkung Designing Podcasts
Tipps für das Schreiben von Text, der vorgelesen wird
bspw. Adobe Podcast